Kategorie: Jugendarbeit
Spinnen
Aktuelle Wareswaldfunde 2006
Kelle Schwamm und Finderglück 2
Kelle Schwamm und Finderglück
Zum Begreifen
5 Jahre Heimatmuseum
Zum Fünfjährigen des Heimatmuseums erschien ein Museumsbeitrag im Kreisheimatbuch St. Wendel
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Kulturelles Praktium Tholey
Kooperation Heimatmuseum Tholey-Neipel und Grundschule Tholey
Kulturverein: Heimatmuseum Neipel, Kantstr. 28, 66636 Tholey Neipel, Ansprechpartner: Paul Backes,Tel-: 06888-5912
Schule: Grundschule Tholey, Jahnstr.: 1, 66636 Tholey, Ansprechpartner: Hans-Gerd Schug, Rektor
Tel.: 06853-2696; priv. 06888-293; Fax 06888-5912
Leiterin der Kooperationsgruppe: Edith Jäckel, Kantstr.: 32, 66636 Tholey-Neipel, Tel.: 06888-580763
Schülergruppe: Primärbereich: Klasse 3 und 4, Alter: 9-10 Jahre
Zielsetzung: Heimatbewustsein stärken, durch Aneignung von Kenntnissen der eigenen Umwelt z.B. Bodendenkmäler, Gebäude, Ereignisse, Landschaft, Museen und Kulturelle Einrichtungen.
Beginn der Veranstaltung:
2. Schulhalbjahr 2002 von Montag 04.02.2002 bis 24.06.2002
Gefördert durch das Kultusministerium des Saarlandes und
den saarländischen Landesmuseumsverband
2001 Entdeckertour auf die Birg
Mit Manuel, Tim und Alexander auf Erkundungstour zur Birg bei Schmelz-Limbach im Frühjahr 2001.
Auf dieser keltischen und spätrömisch-frühmittelalterlichen Burganlage treiben immer wieder Schatzsucher ihr Unwesen. Auch wir fanden wieder ein frisch gegrabenes etwa 50 cm tiefes Loch eines Detektorgängers, der wieder einmal einen Teil der Limbacher Geschichte gestohlen und Bodendenkmäler für immer zerstört hat.
Unsere Tour führte über die Wälle und die Toranlagen und fand schließlich in einem heftigen Gewitterregen ein jähes Ende.
2001 Schüler-Expedition
13. Juni 2001
Expedition zu Scheuerner Halbedelsteinen
mit Unterstützung der Grundschule Scheuern, Klasse 3 – Lehrerin Frau Scholl
Vorgeschichte
In den letzten Jahren konnten wir im alten Archiven Schriftstücke entdecken, die auf historischen Abbau von Halbedelsteinen bei Scheuern hinweisen. Doch wo wurden diese abgebaut, wo standen die Häuser der Arbeiter? Waren es Menschen der Steinzeit, die Kelten oder Römer oder waren es unsere Ur-ur-urgroßeltern? Da weder das genaue alter der Bergbauspuren noch die Art der gewonnenen Steine bekannt sind, haben wir beschlossen, eine Expedition in diesen Raum durchzuführen. Frau Scholl von der Grundschule Scheuern hat signalisiert, daß ihre Klasse bereit wäre dieses Unternehmen zu unterstützen.
Ziel der Expedition ist es, zu klären, welche Steine in diesem Bereich gewonnen wurden und alle Hinweise aufzuspüren und zu dokumentieren, die einen Anhaltspunkt auf das Alter dieses Bergbaus geben.
Planung
Die Erkundung des Raumes war jedoch aufgrund des unwegsamen Geländes nur zu Fuß möglich. Da teilweise schwieriges Gelände zu durchqueren war, sollte nur das notwendigste an Gepäck mitgenommen werden. Die Ausrüstung der Teilnehmer bestand aus:
festem hohem Schuhwerk (z.B. Wanderschuhe)
ein Paar Ersatzstrümpfe
lange Hose – die verschmutzt werden kann
leichte Jacke (wetterabhängig)
leichter kleiner Rucksack – keine Schultertasche
kleiner Block und Bleistift
Da für die vorgesehenen Erkundungsarbeiten verschiedenes Arbeitsgerät von den Teilnehmern mitzuführen war, mußte auf eine effektive Verpflegung geachtet werden. Mitzuführen sind von jedem Teilnehmer
2 x 1Liter Plastikflaschen gefüllt mit frischem Leitungswasser, das sowohl als Getränk als auch als Arbeitsmaterial verwendet werden kann. Auf die Mitnahme von zuckerhaltigen, teehaltigen und kohlensäurehaltigen Getränken mußte mit Rücksicht auf das Gepäckgewicht verzichtet werden.
3-4 Butterbrote. Auf die Mitnahme von Müsli- oder Schokoladenriegel, Brauseprodukten, Kaugummis, Chips, Salzstangen und ähnlichen Produkten, die zu einem überhöhten Durstgefühl führen, war aufgrund des begrenzten Trinkwasservorrates unbedingt zu verzichten.
Da während der Expedition Gesteinsproben und Pflanzenproben genommen werden mußten sollte jeder Teilnehmer 2 stabile Plastiktüten oder Vergleichbares mitführen, sowie 5 Zeitungsblätter. Desweiteren eine stabile Plastikschachtel (z.B. der Fa. Tupper o.ä.), die auch als Teller verwendet werden konnte, sowie einen Suppenlöffel, eine Gabel und ein stabiler Plastikbecher.
Neben diesen Gemeinschaftsaufgaben übertrug die Expeditionsleitung bestimmte Aufgabenbereiche an einzelne Teilnehmer. Frau Scholl obliegt als stellvertretende Expeditionsleitung die Auswahl und die Einführung in spezielle Aufgaben.
Benötigt wurden:
2 Erdkundler, die besondere Fähigkeit im Zeichnen besitzen. Sie sollen während der Expedition eine Karte des durchquerten Bereiches, sowie Fundstellen und Besonderheiten festhalten. Diese bringen jeweils einen karierten Block, bunte Holzstifte, Bleistift, Radiergummi und Bleistiftspitzer mit.
2 Geologen. Ihre Aufgabe ist die Entnahme von Boden- und Gesteinsproben. Diese bringen der eine einen kleinen Hammer und der zweite einen Klappspaten mit.
2 Biologen. Ihre Aufgabe ist das einsammeln außergewöhnlicher Pflanzen zur späteren Bestimmung. Sie bringen ein Taschenmesser und eine Rolle Butterbrottüten zur Verwahrung der Proben mit.
2 Kundschafter. Einer bringt ein Fernglas mit, einer eine Lupe.
2 Fotographen. Ihre Aufgabe ist es während der Expedition in Bildern zu machen. Sie bringen je einen Fotoapparat oder wenn gewünscht, eine Videokamera mit.
4 Köche. Ihre Aufgabe ist die Herstellung eines gemeinsamen Mittagessens.
1 Medizingehilfe. Seine Aufgabe ist das Mitführen notwendigsten Medizinischen Materials, wie Pflaster, Mückenstichsalbe …
5 Gehilfen der Expeditionsleitung. Sie übernehmen ständig wechselnde Aufgaben.
Bericht
Bei strahlendem Sonnenschein wurden bereits auf der Wegstrecke Quellen erforscht, Felsen erklommen, Fuchsbauten entdeckt. Wir bahnten uns den Weg durch Dornengestrüpp, über Bäche und durch Mannshohe Gräser um endlich in die Bergwerksregion vorzudringen.
Die Expeditionsleitung
Edith Jäckel, Eric Glansdorp