Aschengrube 1 Limbach-Heidenhübel, Gem. Schmelz

Die Aschengrube vom Heidenhübel
Eine kleine archäologische Ausgrabung bringt Hinweise zum Totenritual des 2. Jh. n.Chr. im südlichen Hunsrückvorland.
Auf der Hochfläche zwischen den Orten Limbach, Neipel, Steinbach, Höchsten und Gresaubach wurde durch Ackerbau verstärkt römische Keramik zu Tage gefördert. Bei einer Ausgrabung stellten die Ausgräber unter der 30 cm mächtigen Ackerschicht eine 1,4 x 0,9 m große, rechteckige dunkle und 20 cm tiefe Verfärbung im Boden fest. Sie war angefüllt mit Holzkohle und fein zerscherbter, verbrannter Keramik.
Die Bearbeitung des Grubeninhaltes ergab ein weites Fundspektrum. Neben den Resten eines umfangreichen 34-teiligen Sigillatageschirrs (ausgestellt vor einer Panoramazeichnung von F. Peter) sowie weiteren Bechern, Tellern, Schüsseln, Henkelkrügen und Amphoren gelangten die verbrannten Reste von mindestens drei Bronzegefäßen (eines Handwaschservices aus Kanne und Becken sowie eine weitere Kanne) in die Grube. Zerschmolzene Glasreste von drei Gefäßen ergänzen das Gefäßspektrum. Zahlreiche Knochenscharnierteile, Eisenbeschläge und Teile des Schlossmechanismus belegen Reste eines Holzkästchens. Etwa 9,3 kg Eisennägel verweisen auf größere Holzkonstruktionen aus Brettern (bis zu 3 cm Dicke), die verbrannt wurden. Die Untersuchung der organischen Reste in der Grubenfüllung steht noch aus, jedoch scheint unter anderem eine große Zahl an Weizenkörnern im ‘Scheiterhaufenbereich’ verkohlt zu sein. Eine Analyse des verbrannten Knochenmaterials an der Universität Gießen erbrachte das Fehlen menschlicher Knochen. Es handelt sich ausschließlich um Knochen von zumeist Jungtieren (Hirsch/ Reh, Schaf/Ziege, Schwein, Vogel). Etwaige Menschenknochen wurden entweder sehr gut aus der Asche aussortiert, oder aber auf diesem Feuer ist kein Mensch verbrannt wurde.Aufgrund der teilweise gestempelten Keramik wird der Befund in die Mitte des 2. Jh. n.Chr. datiert. Die Grubenfüllung entstand nicht am Ort ihrer Deponierung, da die Asche abgekühlt in die Grube gelangte. Die Keramik kam stark zerscherbt in die Grube. Der relativ gleichförmige Grad der Zerscherbung deutet auf ein absichtliches Zerkleinern der Gefäße hin.
Die Lage der Fundstelle unweit eines Grabhügels erinnert an die Fundsituation der „Aschengruben“ im 13 km nördlich gelegenen Oberlöstern, Kr. Merzig-Wadern oder den „Aschengruben“ unter dem Grabhügel von Siesbach, Kr. Birkenfeld. Es ist also unbedingt von einem Zusammenhang des Befundes mit dem Totenritual auszugehen. Es handelt sich jedoch nicht um ein Grab, sondern allenfalls um Scheiterhaufenüberreste.
E.Glansdorp, E. Jäckel (1998)

Weitere Informationen zu diesem Thema bei:
Abegg A., Der römische Grabhügel von Siesbach, Kreis Birkenfeld, in: Trierer Zeitschrift 52, 1989, 171-278.
Glansdorp E. u. Jäckel E., Hinweise auf eine reiche kaiserzeitliche Bestattung in Höchsten (Kr. Saarlouis), in: Historischer Verein Schmelz (Hrg.), Schmelzer Heimathefte 8, 1996, 5-52.
Wigg A., Zu Funktion und Deutung der „Aschengruben“, (M. Struck (Hrg.), Römerzeitliche Gräber als Quellen zu Religion, Bevölkerungsstruktur und Sozialgeschichte), Mainz 1993, 111-116.

2002 Sonderausstellung Handel zur Römerzeit im Dreikreiseeck

Ausstellungsdauer: Sommer 2002 – Winter 2002
Ausstellungskonzeption: Edith- und Eric Glansdorp
Publikation: 
Edith und Eric Glansdorp, Eine italische Weinamphore aus Caesars Zeiten bei Wadern-Lockweiler, Kreisheimatbuch Merzig-Wadern 2009, 114-119.

Export – Import
Am Donnerstag dem 30. Mai 2002 eröffnet eine neue Sonderausstellung im Heimatmuseum der Gemeinde Tholey im “Haus am Mühlenpfad” im Ortsteil Neipel. Das Thema der nächsten Monate in der archäologischen Abteilung sind Spuren eines europaweiten Handels im Zentrum des Saarlandes in römischer Zeit. Der Arbeitsbereich des Heimatforscherteams um Erwin Jäckel aus Schmelz-Limbach ist der Raum zwischen Wadern, Schmelz und Tholey – das Dreikreise-Eck.
Glanzstück der Ausstellung ist eine italische Weinamphore des 1. Jh. v. Chr. Die bereits vor Jahren zwischen Altland und Lockweiler von einem Spaziergänger entdeckten Lesescherben wurden im Winter 2000 dem Museum überlassen und in vielen hundert Arbeitsstunden von Herrn Jäckel zu einer vollständigen Amphore zusammengesetzt.

Das Fürstengrab von Clemency (Luxemburg)
mit vergleichbaren Weinamphoren.
Foto Musee de L’Etat Luxemburg.

Die Amphore belegt heute den Import von Wein aus Italien in unsere Heimat zu einem Zeitpunkt als die römische Besatzung des Landes noch keinen nennenswerten Einfluss auf die keltischen Treverer ausgeübt hatte. Lediglich eine kleine Oberschicht kam in Berührung mit mediterraner Lebensart.

Testen auch Sie den Geschmack eines italischen Weines, wie er schon vor 2000 Jahren hergestellt wurde. Zur Ausstellungseröffnung am 30. Mai von 15-18 Uhr haben Sie die Gelegenheit einen “Falerner”- Wein des Weingutes Villa Matilde zu schmecken. Erleben Sie das Gefühl, das auch die Trevererfürsten überzeugte, fortan römische Lebensgewohnheiten zu übernehmen.

Plakat zur Ausstellung

Achat

Eine Auswahl an Achaten und Jaspis aus Neipel und den umliegenden Ortschaften aus der Privatsammlung J. Straß zeigen wir momentan in unserer geologischen “Ecke”. Hier erfahren Sie etwas über die Entstehung der Achate, der Nutzungsgeschichte des Halbedelsteines und allerlei Geschichten und Anekdoten, die sich um diese farbenfrohen Steine ranken.

Malereiausstellungen von Lore Michely 2002

Das Heimatmuseum im Haus am Mühlenpfad in Neipel platzte aus allen Nähten, als dort am vergangenen Freitag die Veranstaltung “Malerei und Gesang” stattfand. Fast 100 Besucher waren gekommen, um die Vorstellung von Hannelore Michely und Claudia Weinsberg zu erleben. Die beiden Neipeler Bürgerinnen demonstrierten ihr kreatives Können bei dieser Veranstaltung, die im Rahmen der Reihe “Frauen aus Tholey stellen sich vor” die die Gemeinde in Zusammenarbeit mit der Frauenbeauftragten organisierte. Frauenbeauftragte Maria Kasper eröffnete im ersten Teil die Ausstellung von Hannelore Michely Unter dem Motto “Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte” nach einem Zitat von Antoine de Saint -Exupe’ry zeigt sie mehr als 40 Ölbilder, die die Summe ihrer künstlerischen Entwicklung in den letzten 8 Jahren darstellen. “Hannelore Michely stellt zum ersten Mal aus” berichtete Maria Kasper und begrüßte den Mut, die gelungenen Arbeiten zu zeigen. Mit kräftigen Pinselstrichen hat die Neipeler Hobbykünstlerin Landschaften und Stilleben festgehalten, die in ihrer künstlerischen Konzeption stimmig sind und nicht nur die Gegenstände und Ansichten abbilden. Das Museum bildet einen idealen Rahmen für diese Ausstellung urteilten die vielen interessierten Besucher, zu denen auch Bürgermeister Hans-Dieter Frisch und Ortsvorsteher Paul Backes gehörten.

Die Zeit des Wiederaufbaus. Neue Siedlungsstrukturen im Schmelzer Raum zur Römerzeit

Plakat zum Vortrag

Eine Präsentation von:
E. Jäckel und E. Glansdorp

Der Historische Verein Schmelz e.V. und der Verein zur Erhaltung der Bettinger Mühle e.V.präsentieren Ihnen:
Am 17.11.2002 findet in der Bettinger Mühle in Schmelz eine Lichtbildpräsentation zum Thema.

Die beiden Referenten bieten ihnen im diesjährigen Vortrag einen besoneren Leckerbissen. Viel wird in den Medien dieser Tage von römischen Funden und Ausgrabungen im Lande berichtet. Am Medienspektakel vorbei fanden in den letzten Jahren im Schmelzer Raum zahlreiche Ausgrabungen statt, die zusammen mit der Neuentdeckung einer Reihe von Fundstellen das Wissen über die römerzeitliche Siedlungsgeschichte im mittleren Primstal erheblich erweitert haben. Neue Arbeiten zu älteren Ausgrabungen runden das Bild ab, das dem Besucher eine unerwartet detaillierte Vorstellung der Lebenswelt im Schmelzer Raum vor rund 1900 Jahren ermöglicht. Gönnen Sie sich einen inspirierenden Abend mit dem Genuß qualitätvoller Bilder und nutzen Sie die anschließende Diskussion in gemütlicher Runde im ansprechenden Rahmen der Bettinger Mühle in Schmelz.
Infos: www.muehlenverein-schmelz.de

Thermen unter der Tholeyer Abteikirche

Vortrag 06.06.2002

holeyer Wochenzeitung – Ausgabe 24/2002
Interessante Vorträge über römische Badeanlage
und Gräberfeld irn Bereich der Tholeyer Abtei
Edith Jäckel und Dr. [des.] Peter Buwen referierten im Rathaussaal

Die Römer und ihre Kultur haben im historischen Tholey viele Spuren hinterlassen. In jüngster Zeit bemüht man sich verstärkt darum, diese Vergangenheit wissenschaftlich aufzuarbeiten. Eine Vortragsreihe über historische Themen, die das Kulturamt der Gemeinde initiiert hat und in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverein 1882 und dem Historischen Verein Tholey durchführt, gibt der Bevölkerung die Möglichkeit, an diesen Erkenntnissen teilzuhaben. Bisher waren alle Vortrage innerhalb dieser Reihe außerordentlich gut besucht. So auch die Veranstaltung im Rahmen des Jubiläums “700 Jahre Abteikirche Tholey” am vergangenen Donnerstag, bei der der Sitzungssaal bis auf den letzten Stehplatz besetzt war. Referenten waren die Archäologen Edith Jäckel und Dr. Peter Buwen. Die Themen des Abends waren die Thermen von Tholey und die 2001 im Rahmen einer Notgrabung entdeckten mittelalterlichen Grabfunde, Verbindendes Element der beiden Referate war der Fundort: das umfeld der Abteikirche Tholey. Edith Jäckel begann mit den Erläuterungen zu dem römischen Bad, dessen Überreste unter der Abtei gefunden wurden. Anfang des 20. Jahrhunderts fanden die ersten Grabungen statt. Die Erkenntnisse, die aus diesen Funden stammten, wurden durch weitere Grabungen im Laufe der Jahre verbessert und erweitert. Edith Jäckel fasste die bisherigen Befunde zusammen und stellte sie in einen Zusammenhang mit ähnlichen Ausgrabungen.
Bei den Römern hatte die Badekultur eine große Bedeutung, so Edith Jäckel. Dabei erfüllten die Bäder neben ihrer der Hygiene und Körperpflege dienenden Bestimmung insbesondere auch gesellschaftliche und kulturelle Aufgaben, ja sie wurden zu wichtigen Zentren des öffentlichen Lebens. In den großen öffentlichen Bädern gewährleisteten neben dem eigentlichen Bodetrakt Laden, Gastronomie, Sportanlagen oder Einrichtungen des Gesundheitswesens ein breites Unterhaltungs und Dienstleistungsangebot.
Zur Grundausstattung eines römischen Bades, sei es nun ein öffentliches oder aber ein privates, gehörten neben einem Umkleideraum (apodytenum) ein Heissraum (caldarium), ein lauwarmer Raum (tepidarium) sowie ein kühler Raum (frigidarium), wobei sich in den verschiedenen Räumen jeweils entsprechend temperierte Wasserbecken oder wannen befunden haben. Der Badegast begab sich, nachdem er sich umgezogen hatte, zunächst ins frigidarium, dann zur Akklimatisierung ins tepidarium um sich schließlich in den Wannen des Heissraums zu entspannen. Danach kühlte er sich im Kaltwasserbecken des frigidariums ab. Je nach Ausstattung des Bades hatte man außerdem die Möglichkeit, sich massieren zu lassen oder in einer Art Sauna (sudatorium) tüchtig zu schwitzen.
Edith Jäckel versuchte anschließend die Bedeutung der Tholeyer Thermen zu bestimmen, sie verglich dabei die Ausmaße des Tholeyer Bades mit denen anderer bekannter Bäder. Sie kam dabei zu dem schluss, dass die Tholeyer Bodeanlage auf Grund ihrer Größe kein rein privates Bad gewesen sein konnte, sondern ein öffentliches Bad, das von den Ausmaßen größer war als das in Reinheim/Bliesbrück gefundene Bad, aber kleiner als die Thermen in Trier. Sie folgerte daraus, dass das Bad in Tholey mit städtischen Anlagen zu vergleichen sei, was für die Bedeutung Tholeys als ländlicher Hauptort spricht.
Dr. Peter Buwen berichtete über seine Notgrabung, die nötig wurde, nachdem Ende Oktober 2001 östlich der Abteikirche in Tholey bei Baggerarbeiten zur Kanalverlegung, Gröber von bis dahin unbekannter Herkunft aufgedeckt wurden. Die erste Fachfrau vor Ort war Edith Jäckel, der es zu verdanken ist, dass die beiden zunächst entdeckten Gräber, vor dem Zugriff durch den Bagger, gerettet und dokumentiert werden konnten. Daraufhin wurde Dr. Peter Buwen durch das Staatliche Konservatoramt mit der wissenschaftlichen Untersuchung der übrigen Gröber im Baggerschnitt, sowie mit der weiteren denkmalpflegerischen Beaufsichtigung der Kanalverlegungsarbeiten beauftragt. In relativ kurzer Zeit und unter schlechten Wetterbedingungen wurden ein Gräberfeld von 11 Gräbern, die allerdings nicht alle vollständig ergraben wurden, entdeckt. Bei diesen Gräbern handelt es sich um christliche Gröber, deren Alter nur sehr ungenau zu bestimmen ist, weil christliche Gröber auf Beigaben verzichten. Das Alter dieser Grabfunde ist irgendwo in der Zeitspanne zwischen dem 8. Jahrhundert und dem 16. Jahrhundert nach Christus anzunehmen. Wobei die Gröber mehrmals belegt wurden. Deshalb ist es möglich, dass dieses Gräberfeld bereits mit der ersten Kirche, der GrimoKirche angelegt wurde.
Der nächste Vortrag innerhalb dieser Reihe findet am Donnerstag, 19. September, 19.30 Uhr in der Abteikirche statt. Dr. FranzJosef Reichert wird über Kuno von Pfullingen und Tholey referieren.

Ausstellung und Gesang 2000

Malerei Lore Michely

Gesang Claudia Weinsberg

Das Heimatmuseum im Haus am Mühlenpfad in Neipel platzte aus allen Nähten, als dort am vergangenen Freitag die Veranstaltung “Malerei und Gesang” stattfand. Fast 100 Besucher waren gekommen, um die Vorstellung von Hannelore Michely und Claudia Weinsberg zu erleben. Die beiden Neipeler Bürgerinnen demonstrierten ihr kreatives Können bei dieser Veranstaltung, die im Rahmen der Reihe “Frauen aus Tholey stellen sich vor” die die Gemeinde in Zusammenarbeit mit der Frauenbeauftragten organisierte. Frauenbeauftragte Maria Kasper eröffnete im ersten Teil die Ausstellung von Hannelore Michely Unter dem Motto “Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte” nach einem Zitat von Antoine de Saint -Exupe’ry zeigt sie mehr als 40 Ölbilder, die die Summe ihrer künstlerischen Entwicklung in den letzten 8 Jahren darstellen. “Hannelore Michely stellt zum ersten Mal aus” berichtete Maria Kasper und begrüßte den Mut, die gelungenen Arbeiten zu zeigen. Mit kräftigen Pinselstrichen hat die Neipeler Hobbykünstlerin Landschaften und Stilleben festgehalten, die in ihrer künstlerischen Konzeption stimmig sind und nicht nur die Gegenstände und Ansichten abbilden. Das Museum bildet einen idealen Rahmen für diese Ausstellung urteilten die vielen interessierten Besucher, zu denen auch Bürgermeister Hans-Dieter Frisch und Ortsvorsteher Paul Backes gehörten.

Nachrichtenblatt Tholey Ausgabe 14/2000

Neipeler Hobbykünstler sorgten für volles Haus

Das Heimatmuseum im Haus am Mühlenpfad in Neipel platzte aus allen Nähten, als dort am vergangenen Freitag die Veranstaltung “Malerei und Gesang” stattfand. Fast 100 Besucher waren gekommen, um die Vorstellung von Hannelore Michely und Claudia Weinsberg zu erleben. Die beiden Neipeler Bürgerinnen demonstrierten ihr kreatives Können bei dieser Veranstaltung, die im Rahmen der Reihe “Frauen aus Tholey stellen sich vor” die die Gemeinde in Zusammenarbeit mit der Frauenbeauftragten organisierte. Frauenbeauftragte Maria Kasper eröffnete im ersten Teil die Ausstellung von Hannelore Michely Unter dem Motto “Lehre mich die Kunst der kleinen Schritte” nach einem Zitat von Antoine de Saint -Exupe’ry zeigt sie mehr als 40 Ölbilder, die die Summe ihrer künstlerischen Entwicklung in den letzten 8 Jahren darstellen. “Hannelore Michely stellt zum ersten Mal aus” berichtete Maria Kasper und begrüßte den Mut, die gelungenen Arbeiten zu zeigen. Mit kräftigen Pinselstrichen hat die Neipeler Hobbykünstlerin Landschaften und Stilleben festgehalten, die in ihrer künstlerischen Konzeption stimmig sind und nicht nur die Gegenstände und Ansichten abbilden. Das Museum bildet einen idealen Rahmen für diese Ausstellung urteilten die vielen interessierten Besucher, zu denen auch Bürgermeister Hans-Dieter Frisch und Ortsvorsteher Paul Backes gehörten.

Den zweiten Teil bestritt Claudia Weinsberg, die mit dem Spektrum der ausgewählten Stücke die Vielseitigkeit und Ausdrucksstärke ihrer Stimme unter Beweis stellte. Sie begann mit ruhigen, leisen Liedern von Bach und Mozart. Viel Beifall bekam sie auch für ihre Interpretation des Vilja-Liedes aus der “Lustigen Witwe” von Franz Lehar und endete im “My Way” von Frank Sinatra. Claudia Weinsberg singt bereits seit ihren Kinderjahren und ist Mitglied in mehreren Chören. Ortsvorsteher Paul Backes dankte der Gemeinde Tholey für die gelungene Veranstaltung. und lud die Gäste zu einem Rundgang durch das Museum ein, was auch rege genutzt wurde.

Die Ausstellung von Hannelore Michely ist bis zum 1. Mai sonntags von 15 bis 18 Uhr im Museum im Haus am Mühlenpfad zu sehen.